Working Cocker Spaniel | kleinstadthunde.de
Training,  Hundesport,  Beschäftigung für den Hund,  Hundeleben

Buschieren | Der Spaniel im Dummy Training Jagdersatztraining für Jagdhunde

Der Spaniel ist ein Jagdhund, genauer gesagt ein Stöberhund. Er arbeitet eng am Hundeführer unter der Flinte, also in einer Distanz von 10 bis 50 Meter. Der Spaniel soll dabei zwar konzentriert und selbstständig suchen aber jederzeit ansprechbar sein.

Auch wenn der Spaniel ebenfalls erlegtes Wild, hier in der Regel Federwild oder Hasen, apportiert so ist seine Kernaufgabe, quasi sein Alleinstellungsmerkmal, das buschieren.

Was ist buschieren?

Beim sogenannten buschieren arbeitet der Spaniel vor dem Jäger in einer Distanz von 10 bis 50 Metern (abhängig von der Flinte, Munition und dem Gelände). Schleifenförmig bewegt er sich dabei von der einen Seite zur andere. Ziel dieser Aufgabe ist es, verstecktes Wild aufzuscheuchen, sodass der Jäger es schießen kann. Daher ist es wichtig, dass der Spaniel absolut zuverlässig arbeitet und augenblicklich verharrt sobald das Wild die Deckung verlässt.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das Buschieren eine Aufgabe vor dem Schuss ist.

Wie buschieren Nichtjäger?

Nichtjäger können ihre Spaniels auch buschieren lassen. Es wird dann natürlich kein Wild hoch gemacht sondern Gegenstände gesucht und anschließend apportiert. Es gibt dafür ganz spezielle Buschierbälle. Diese sind sehr leicht und kaum hörbar wenn sie den Boden berühren. So kann der Hundeführer das vom Hund zu buschierende Areal ganz leicht und vor allem unbemerkt „bestücken“ während der Hund am arbeiten ist. Diese Buschierbälle gibt es auch in einer günstigeren Ausführung und nennen sich Trocknerbälle.

Buschieren ist also auch ein Aufgabengebiet des Dummy Trainings im Jagdspanielklub und simuliert die Jagd vor dem Schuss. Markieren, Blinds und Verlorensuche simulieren dagegen die Arbeit des Hundes nach dem Schuss.

Dummy Zubehör, nicht nur zum buschieren

 

Dummy Training mit Working Cocker Spaniel | Zubehör | kleinstadthunde.de

 

Ein wichtiges Utensil ist natürlich der Dummy*. Der Wildersatz. Dummys sind gefüllte “Beutel” und gibt es in verschiedenen Größen und Farben, je nach Trainingszweck.

Zum Dummy Training gehört auch eine Pfeife. Mit der Pfeife kann der Hund auch auf weite Distanzen zuverlässig gelenkt werden. Bewährt haben sich die sogenannten ACME Pfeifen*.

Über die Buschierbälle haben wir weiter oben schon geschrieben. Buschierbälle sind aus Filz und Ultra leicht. Die günstigere Alternative sind Trocknerbälle*.

Dummywesten* helfen, all das ganze Zubehör sicher zu verstauen und von a nach b zu tragen. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlich vielen Taschen. Für uns haben sich die Westen von Pinewood und Mystique bewährt.

Moxon- bzw. Retriever Leinen* sind nützliche Helfer um den Hund schnell und leise abzuleinen.

Markierstäbe* zeigen deinem Hund im Zusammenhang mit deiner Einweisung den richtigen Weg.

Hi, ich bin Dani, Bloggerin und Autorin bei Kleinstadthunde. Ich liebe leckeres Essen, tolle Schokolade, spannende Serien und jegliche Art von Abenteuer. Du kannst mich auch auf Facebook und Instagram finden.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert