Wie wir ängstlichen und nervösen Hunde helfen können

Nicht erst, wenn pünktlich zum Jahreswechsel Böller und Raketen durch laute Geräusche die Stille der Nacht zerreißen, liegen bei so manchem Vierbeiner und seinem Halter die Nerven blank. Ängstliche und nervöse Hunde haben es im modernen Alltag häufig nicht einfach. Neben reichlich Lärm und großer Menschendichte sind zahlreiche Begegnungen mit Artgenossen und hohe Anforderungen an der Tagesordnung. Wichtig ist daher, für ausreichend Entspannung zu sorgen.

Die richtige Basis für entspannte Hunde legen

Die gesunde Hundehaltung ist die beste Voraussetzung für ein glückliches und entspanntes Hundeleben. Die Ernährung und ausgewählte Zusätze spielen dabei entscheidende Rollen. Schließlich fällt es schwer, die Nerven zu bewahren, wenn ständig Bauchschmerzen oder andere Verdauungsbeschwerden bestehen. An hochwertigem Futter, das der eigene Vierbeiner gut verträgt, sollte daher niemand sparen. Bestehen Angst und Nervosität dennoch, sind Zugaben sinnvoll. Denn wirksame Beruhigungsmittel für Hunde unterstützen und sind nicht nur bei besonderen Herausforderungen eine gute Wahl. Auch generell eher ängstliche und nervöse Vierbeiner profitieren davon, wenn sie mit der Hilfe abgestimmter Produkte zur Ruhe und Entspannung finden.

Eine allmähliche Gewöhnung an neue Reize von Welpenbeinen an ist ebenso entscheidend wie die richtige Auslastung. Ein typisches Problem dabei ist leider, dass Hunden häufig viel zu schnell viel zu viel zugemutet wird. Das überfordert und kann Nervosität überhaupt erst erzeugen. Besser ist es, langsam und kleinschrittig, gemeinsam neue Umgebungen zu entdecken, ausreichend Ruhephasen einzubauen und körperliche Auslastung in reizarmen, ruhigen Gegenden zu ermöglichen. Ein langer Spaziergang auf einer ruhigen Route wie dem Dangaster Strand hilft dabei, die Nerven zu beruhigen und ängstliche Energie abzubauen. Für das ausgeglichene Leben, gerade in der Stadt, sind derlei Gassigänge unerlässlich.

Für besondere Ereignisse vorsorgen

Umzug, Tierarztbesuch oder die Geräuschbelastung zum Jahreswechsel – die Stressbelastung mancher Situationen sind absehbar. Das ist ein praktischer Vorteil, denn es wird möglich, Hund und Umstände darauf vorzubereiten. Die Wohnung mit einem passenden Rückzugsort zu versehen, ist bereits ein guter Anfang. Allmähliche Gewöhnung und gezieltes Training bieten sich an, um die Belastung generell zu verringern. Hierbei sind die richtige Anleitung, Fingerspitzengefühl und Verständnis gefragt. Ein bereits verängstigter Hund kann nicht lernen. Jede Übung muss kleinschrittig und angepasst an den individuellen Hund erfolgen, um

langfristig und mit viel Geduld zum Ziel zu führen. Druck und Zwang führen hingegen schnell zu Rückschlägen, die die Ängstlichkeit noch verfestigen.

Ist eine solche Vorbereitung nicht möglich, weil die Zeit fehlt, die Reaktion zu stark ausfällt oder das Training nicht anschlägt, kommen andere Lösungen infrage. Silvester für den Hund positiv zu gestalten und damit den eigenen Plan zu verändern kann sich ebenso auszahlen, wie den Vierbeiner während eines Umzugs in vertrauter Umgebung bei Freunden zu lassen oder ein intensiver wirkendes Mittel vom Tierarzt zu verabreichen, das den Stress merklich lindert. Gesundheit und Sicherheit sollten in jedem Fall vorgehen. Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass bei Angst oder Überforderung Unmengen an Hormonen ausgeschüttet werden. Bis diese abgebaut und alle Level wieder normal sind, können Monate vergehen. Traumatische Erlebnisse, auch wenn es sich nur um ein vermeintlich kurzes Erschrecken handelt, wirken sich lange Zeit aus. Statt abzuhärten, können sie den Hund immer dünnhäutiger werden lassen. Geduld, Verständnis und eine individuelle Anpassung des Trainings und der Unterstützung durch Mittel und Maßnahmen helfen dabei, die Belastungen so gering wie möglich zu halten.