Wenn der Hund krank ist: was tun?
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Wenn der Hund krank ist: was tun?

Erkrankt unser vierbeiniger Freund, dann ist guter Rat teuer. Insofern ist es sinnvoll, sämtliche Kontakte diesbezüglich immer griffbereit zu haben. Vor allem auch, wenn der Besitzer oder die Besitzerin mit dem Hund unterwegs sind. Denn so lassen sich im Notfall als auch bei Unsicherheiten schnell wichtige Dienste erreichen. Ebenfalls in diesem Kontext die Telefonnummer des tierärztlichen Notdienstes wichtig, um für nachts sowie für schnelle Hilfe am Wochenende sorgen zu können.

Ich habe mir dafür beispielsweise eine kleine Mappe bzw. eine Notiz auf meinem IPhone erstellt. Darin habe ich verschiedene Links zu den Kliniken in meiner Nähe gespeichert, die Telefonnummern zweier Tierärzte, einen Link zu einer Seite wo ich die Notdienste einsehen kann, ein Taxi Unternehmen sowie zwei Freunde, auf deren Unterstützung ich im Zweifelsfall zählen kann. Auch wenn es ein bisschen makaber ist, ich habe ebenfalls einen Notfallplan für den Sterbefall meiner Tiere angelegt. So muss ich im Falle eines Falles nicht überlegen sondern kann einfach handeln. So habe ich beispielsweise bereits das Krematorium meiner Hunde ausgesucht.

Zuversicht und Sicherheit spenden

Menschen haben einen großen Einfluss auf die Gefühlswelt der mit ihnen verbundenen Tiere. Geht es dem Hund nicht gut und steht der Besuch beim Tierarzt an, gilt es eine positive Grundstimmung zu transportieren. Viele machen dabei einen interessanten Fehler. Sie gehen besonders tröstend mit dem Tier um und schenken ihm häufig mehr Streicheleinheiten als
sonst. Das führt dazu, dass sich der Hund verunsichert fühlt, weil eben etwas anders als sonst ist. Besser ist, ihm die Angst mit rationalem Handeln zu nehmen und in ihm Vertrauen zu wecken.

Das bedeutet nicht, sein Tier allein zu lassen. Viel mehr bedeutet es, ihm durch die eigene Selbstsicherheit zu vermitteln, das alles gut wird. Mein Hund darf sich bei mir anlehnen, er bekommt auch Zuwendung und wird getätschelt. Aber meine eigene “Alles-wird-gut”-Einstellung muss in jedem Fall präsent sein.

Was sind Anzeichen für eine Krankheit beim Hund?

Im Grunde genommen sind Hundeleiden schnell erkannt. Anders als vielleicht bei Fischen oder auch Kaninchen sind Hundekrankheiten mit Erbrechen, Durchfall, Zittern oder wenig Appetit auf längere Zeit eher leicht und zuverlässig auf eine Krankheit zurückzuführen. Doch eine Einschätzung, ob es sich lediglich um eine leichte Erkrankung oder doch um ein ernst zu
nehmendes und schwerwiegendes Leiden handelt, ist eben für den Laien kaum auszumachen. Hier braucht es in jedem Fall den geschulten Blick eines Tierarztes.

Dabei ist es generell wenig sinnvoll, dem Tier blindlings irgendwelche Medikamente zu geben. Besser ist es, eine Tierapotheke mit diversen Mitteln zu nutzen, um deren Präparate im Notfall einsetzen zu können, wenn das Krankheitsbild bereits bekannt ist. Oder aber die Tierapotheke wird durch gängige Produkte erweitert, die ohnehin immer einmal wieder
benötigt werden. Hierzu zählen etwa Dentalspray, das Halsband gegen Zecken, Flöhe und andere fliegende Insekten oder Salbe für juckende Stellen. All das gibt es im Übrigen praktisch und preiswert über die Shop Apotheke online, sodass alles in Kürze vor der eigenen Haustür steht.

Erste Anzeichen für eine Hundekrankheit

Üblicherweise beginnen viele Erkrankungen bei den Vierbeinern damit, dass sie auf das Futter verzichten. Neben lediglich ganz kleinen Happen wird dieses häufig gar nicht angerührt. Ein Grund hierfür ist die Assoziation des Tieres mit Nahrungsaufnahme und dem Unwohlsein. Dabei sollte immer im Hinterkopf bleiben, dass das Fressverhalten allein nicht gleich eine Krankheit bedeuten muss. Denn ebenfalls läufige Hündinnen fressen aufgrund ihrer Hormone weniger.

Aus diesem Grund gilt es, das Tier genau zu beobachten. Denn auch ein Fieber führt zu Appetitlosigkeit. Insofern gilt es auf Zittern oder Abgeschlagenheit zu achten. Um sicherzugehen, sollte unbedingt Fieber gemessen werden. Normal bei einem Hund ist im Regelfall zwischen 38,5 und 39 Grad Celsius. Kommen noch weitere Auffälligkeiten wie eine Schwellung der Lymphknoten hinzu, kann es sich durchaus um Borreliose handeln.

Wichtige Symptome sind zudem Durchfall und Erbrechen. Bei diesen ist ebenso wenig Zeit zu verlieren wie bei übermäßigem Hecheln, erhöhtem Speichelfluss sowie Schleimhäuten, die sehr blass wirken. In diesen Fällen sollte unbedingt und umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn das Tier nicht mehr trinkt und sich auch nicht übergeben kann. Dabei kann es sich um eine Magendrehung handeln, die lebensbedrohlich ist.

Als Skadi ihren riesigen Blasenstein vor genau einem Jahr hatte, habe ich nur an dem vermehrten Harnabsatz bemerkt, das was bei ihr im Busch ist. Ich bin seinerzeit ja sofort zum Tierarzt und das war auch gut so! Ne Woche später wurde sie dann operiert. Das zeigt nur noch mehr, wie gut unsere Hunde darin sind, Schmerzen zu verstecken.

Hi, ich bin Dani, Bloggerin und Autorin bei Kleinstadthunde. Ich liebe leckeres Essen, tolle Schokolade, spannende Serien und jegliche Art von Abenteuer. Du kannst mich auch auf Facebook und Instagram finden.