Bindung kannst du nicht keksen | Rezension | Werbung | kleinstadthunde.de
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Was ist Bindung und wo kann man sie kaufen? Bindung Kannst du nicht keksen von Eva Ehrentraut

Bindung. Ich glaube, kein Wort in der Hundewelt sorgt bei mir für mehr Augenverdrehen als dies. Naja gut, da wären noch Alpha, Rudel, Rangfolge … ach lassen wir das. Aber im Gegensatz zu Alpha, Rudel und Rangfolge gibt es diese ominöse Bindung wirklich.

Und es ist noch nicht mal die Bindung an sich, die mich zum Augenrollen bewegt sondern, dass alle möglichen Hundeexperten (vor allem die selbsternannten und möchtegerns in meiner Umgebung oder in irgendwelchen Facebook-“Wie kann ich meinen Hund trainieren”-Gruppen) jedes Erziehungsproblem auf mangelnde Bindung abschieben ohne jemals eine wirkliche Verhaltensanalyse gemacht zu haben. Denn nur weil der Rückruf oder das Abbruch Signal nicht klappt, heißt es nicht, dass keine Bindung vorhanden ist.

Grundsätzlich bezeichnet man exklusive Beziehungen zwischen Mensch und Hund als Bindung. Exklusiv deshalb, weil die Bindungspartner nicht einfach ausgetauscht oder ersetzt werden könnten. Selbst wenn dieser den gleichen sozialen Status, gleiche Eigenschaften und gleiche Qualitäten hätte. Eine gute Bindung zeichnet sich durch eine solide Vertrauensbasis und überwiegend kontaktsuchendes Verhalten zwischen den Bindungspartnern aus.

Das tolle ist, eine Bindung lässt sich wunderbar einfach aufbauen und trainieren. Sie ist wie ein Muskel, der immer stärker wird, je mehr man ihn beansprucht.

Wie du das schaffst verrät dir das neue eBook Bindung Kannst du nicht keksen* von Eva Ehrentraut von undercover-labrador. Sie zeigt euch, wie ihr ohne Futter und Leckerlis eine tiefe Bindung zu eurem Hund aufbauen und vor allem ausbauen könnt.

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Mit dem Buch erhaltet ihr einen kleinen Exkurs zum Thema Bindung (Wieso, Weshalb und Warum), was deine eigene Körpersprache mit Bindung zu tun hat, Bindungsbooster & Bindungshemmer sowie viele praktische Tipps, Spiele und Rituale zum stärken eurer Bindung. On Top hat Eva noch einen Trainingsplan erstellt, der euch bei eurem strukturiertem Training hilft.

Ergänzend dazu empfehle ich euch auch das erste eBook von Eva, Bettelst du noch oder schaut er schon? So bekommst du die Aufmerksamkeit deines Hundes* empfehlen. In diesem eBook lernst du, wie du die Aufmerksamkeit deines Hundes mit ganz einfachen Tricks und spielen zu dir lenkst. Und das so nachhaltig, dass dein Hund irgendwann von selbst den regelmäßigen Blickkontakt zu dir sucht. Natürlich bekommst du auch in diesem Buch einen 2-wöchigen Trainingsplan an die Hand mit der du deine Fortschritte festhalten und dein Training strukturieren kannst.

Ich persönlich würde die Bindung zwischen mir und Inuki bzw. Skadi als gut bezeichnen. Das Skadi sehr an mir klebt und immer darauf wartet, etwas für mich zu tun, ist schon damals immer in der Hundeschule bei den Agi Stunden aufgefallen. Und das, obwohl der komplette Hundeplatz mit Mäusetunneln untergraben war. Wenn wir auf unseren “Auftritt” gewartet habenund leise waren, kamen sie sogar aus ihren Löchern! Ich denke, das sagt schon einiges aus. Das eBook von Eva hat mir dennoch einige tolle Tipps mit auf den Weg gegeben. Und die lassen sich wunderbar auf unseren normalen Spaziergängen einbauen und machen Spaß!

Wie steht es um eurer Bindung? Hat man euch schon mal gesagt, das sie nicht gut bzw. ausreichend ist oder das eure Probleme im Alltag auf mangelnder Bindung beruhen? Ich bin gespannt!

 

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Hi, ich bin Dani, Bloggerin und Autorin bei Kleinstadthunde. Ich liebe leckeres Essen, tolle Schokolade, spannende Serien und jegliche Art von Abenteuer. Du kannst mich auch auf Facebook und Instagram finden.

3 Kommentare

  • Isabella

    Liebe Dani,

    ich muss zugeben, manchmal stelle ich mir diese Frage selbst – und nicht immer ist die Antwort einfach. Ich glaube aber auch, dass zu den verschiedenen Hunden auch die Bindung in Art und Intensitöt sehr unterscheidlich ist. Und ich tue mir manchmal auch mit der eigentlichen Bedeutung des Wortes schwer – ist Bindung die Tatsache, dass mein Hund sich an mir orientiert und bei mir bleibt oder doch eher, dass mein Hund mir auch in problematischen Situationen vertraut … oder ist es Beides?
    In gewisser Weise sehe ich es wohl als “Verbindung” – bei Damon war die sehr eng und intensiv, bei Cara ist sie lockerer. Shadow braucht diese Verbindung in verschiedenen Situationen ganz unterschiedlich, manchmal fordert er sie richtig ein und manchmal scheint sie ihn einzuschränken.

    Ich habe mir die eBooks mal gespeichert – danke für den Tipp – und liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

  • Sandra

    Hey Dani,
    ein wichtiges und tolles Thema, das leider von vielen missbraucht wird um frische Hundehalter auch völlig zu verunsichern.
    Als ich damals Aaron bekam und die ersten Treffen bei Spaziergängen hatte, ältere langjährige Hundehalter, wollte man mir weiß machen ich solle Aaron doch ohne Leine laufen lassen, er würde das sonst nie lernen.
    Ein Hund würde vom ersten Tag an, an seinem Besitzer kleben. Ich habe mich damals schon gefragt, wie ein drei Tage bei mir wohnender Hund schon eine Bindung haben will. Später habe ich mich auch ab und an madig machen lassen, weil mein Hund sehr eigenständig agiert hat.
    Dann plötzlich, brauchte ich mir keine Gedanken mehr machen. Alles klappte und Aaron orientierte sich stark an mir. Das kam zum einen, weil wir immer mehr gemeinsame Abenteuer bestanden hatten und zum anderen einfach mit der Zeit und dem Alter.
    Die Bindung wächst, die Bindung beruht auf Zeit und Erfahrung, Vertrauen etc.
    Beim nächsten Hund werde ich mich da nicht mehr verunsichern lassen.
    liebe Grüße
    Sandra mit Aaron