Inuki Skadi | Kleinstadthunde.de
Gesundheit,  Ernährung

Schweinemagen vs. Inukimagen Wenn man an der Haustür schon bemerkt, das etwas nicht stimmt

Manchmal kann das Leben als Hundehalter alles andere als rosarot sein. Über sowas macht sich wohl auch keiner beim Hundekauf Gedanken. Auch meine Arbeitskollegin bisher nicht, die überlegt nämlich gerade, ob ein Hund zu ihr passen könnte.

Um ihr nicht nur die Freuden eines Hundehalters zu vermitteln, erzählte ich ihr von Inuki und seinem Magen. Jedenfalls glaube ich, dass es an seinem Magen liegt. Ab und an hat er aus unerfindlichen Gründen Durchfall. In der Regel 2 bis 3 Tage, dann ist wieder alles gut. Sakdi hat nie Durchfall. Wirklich nie. Die kann essen was sie will. Es kommt immer fest und “schön” hinten wieder raus.

Durchfall wäre ja nicht so schlimm, wenn er sich einfach auf die Toilette begeben und die Sache aussitzen könnte. Leider ein Wunschgedanke. Sicherlich nicht nur von mir, oder?! Ich habe sogar schon überlegt, eine Hundeklappe zum Garten hin zu installieren. So könnten die beiden jederzeit rein oder raus. Unser Garten ist auch eingezäunt, sodass sie eigentlich nicht streunen gehen könnten. Aber dennoch, wohl ist mir bei dem Gedanken nicht und deshalb haben wir auch noch keine Hundeklappe obwohl sie manchmal echt nützlich wäre.

Richtig beschissen läuft es, wenn ich arbeiten bin und Inuki plötzlich den Drang einer sofortigen Entleerung verspürt.

Und das geht weder in die Toilette noch auf die Fliesen. Immer auf einen Teppich. Was glaubt ihr, wie viele Teppiche wir schon weggeworfen haben?! Einige. Den letzten haben wir mir unserem neuen Hochdruckreiniger gesäubert. Geht auch. Er sieht nun frischer aus als vor dem Schiss.

Aber Durchfall im Haus ist niemals auch nur für irgendjemanden eine spaßige Sache. Und am meisten tut es mir für Inuki Leid. Denn bevor es daneben geht, quält er sich eine ganze Weile rum.

Inukis letzte Entleerung – nennen wir es mal so – ist noch nicht lange her und als ich es besagter Arbeitskollegin erzählte, glaube ich, hat sie noch mal kurz überlegt ob ein Hund wirklich das richtige für sie wäre. Angst oder Ekel vor Fäkalien sind da fehl am Platz. Und ich gebe zu, sie sind mir warm lieber als kalt … Aber sowas können Menschen ohne Hunde nicht nachvollziehen 😀

Wir kochen bei Durchfall immer eine Moro Suppe. Einfach einen Beutel Möhren 90 Min lang kochen, pürieren und dem Hund eine halbe Stunde vor dem regulärem Futter füttern.

Hi, ich bin Dani, Bloggerin und Autorin bei Kleinstadthunde. Ich liebe leckeres Essen, tolle Schokolade, spannende Serien und jegliche Art von Abenteuer. Du kannst mich auch auf Facebook und Instagram finden.

8 Kommentare

  • Hanne

    Hallo Dani,

    oooh hurra – Durchfall ist echt sehr wenig spaßig für alle Beteiligten. Ich hatte mal das Glück mittags heimzukommen, der Geruch verriet mir schon einiges, aber der Ort des Geschehens war besonders herb: Unser Bett – zum Glück mit undurchlässiger Tagesdecke. Das sind Erfahrungen für die Ewigkeit, die man eigentlich gar nicht machen will, aber auch so etwas gehört halt dazu. Nicht immer ist Leben mit Hund eitel Sonnenschein.
    Die Moro-Suppe gibt’s hier dann auch, allerdings nicht vor dem Futter, sondern zwei bis drei Tage ausschließlich. Allerdings ist es hier zum Glück selten nötig, Nero hat wie Skadi einen Schweinemagen und verträgt.

    Ich bin gespannt, ob Deine Kollegin dabei bleibt, einen Hund zu wollen…

    LG, Hanne samt Jungs

  • Sandra

    Ja, zu Anfang hat man sich um sowas nie Gedanken gemacht. Aber ich finde auch sobald das geliebte Haustier einen Platz im Herzen erobert hat, sinkt die Ekelschwelle immer mehr.
    Wer sich vorher noch gedanklich davor ekelt die Haufen auf zu sammeln, der macht das später ohne zu überlegen und unterhält sich noch in verschiedenen Foren über die Konsistenz des Output.
    Durchfall ist immer doof und einmal ist es Aaron auch bei der Arbeit passiert. Zum Glück auf dem glatten Flurbelag.
    Aaron hat tatsächlich einen ziemlich starken Magen. Aber die eine oder andere Magen/Darmgrippe in Hundevariante hat er sich doch schon mal eingefangen.
    liebe Grüße
    Sandra und Aaron

  • Siggi

    Oh ja, hinten raus der Durchfall oder auch vorn das Erbrechen. Aber ich finde auch, es ist schon so, das bei den eigenen Fellnasen die Ekelschwelle extrem sinkt 🙂 Ja, man untersucht es grade zu, okay nur mit den Augen, aber man muss ja wissen, was ist passiert, war das Essen nicht ok, hat er etwas komisches gefuttert? Tja, die Möglichkeiten sind vielfältig.
    Nein, die Nichthundehalter können sich das nicht vorstellen und mit das meine ich nicht, das es passieren kann, sondern das es uns für unsere Lieblinge nichts aus macht.
    Trotzdem bin ich froh, das Joy und Richelieu damit nicht sehr häufig Probleme haben 😉
    Liebe Grüße von Siggi

  • Isabella

    Das Thema kennt glaube ich jeder Hundehalter … und die morgendlich Frage des Ehegatten wenn ich von der ersten Runde komme, ob die Hunde “normalen” Stuhlgang hatten ist für manche Gäste bei uns sehr irritierend 🙂 Aber für uns wichtig zu wissen – denn daran muss die Leckerchenverteilung oder eben anderes angepasst werden!
    Wir haben hier (im Moment) wenig Probleme mit Durchfall – aber hatten das auch schon anders. Bei Laika damals gehörte über einige Monate Durchfall zu unserem Leben und nächtliches Aufstehen im Stundentakt auch – genau wie entsorgte Teppiche.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow