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Alltag

Von Abschieden, Lehrveranstaltungen und Enttäuschungen Chaos hoch 10

Das letzte Wochenende ist ein ziemliches Chaos gewesen. Am Freitag Abend habe ich an einem Abendvortrag zum Thema Körpersprache und Ausdrucksverhalten von Hunden teilgenommen. Referentin war Nicola Barke von der Hundeschule dogsperience in Rostock. Bei leckerem Essen und in lockerer Atmosphäre haben wir eine Menge zum obigen Thema gelernt bzw. aufgefrischt. Sicherlich, mich hätte es gefreut wenn wir bei diesem Thema mehr in die Tiefe gegangen wären und nicht nur oberflächlich behandelt hätten. Das ein Schwanzwedeln situationsabhängig zu werten ist und woran man Spielverhalten erkennt war mir bereits vorher bewusst. Aber es war ja auch ein nur Vortrag und kein Seminar und hat sich wahrscheinlich in erster Linie an Ottonormalhundehalter gerichtet. Für diese Hundehalter wäre der Vortrag Gold wert! So war das ganze für mich ein leckeres Essen mit einer effektiven Auffrischung von bereits vorhandenem Basiswissen.

Abschied nehmen – nichts für mich

Sunny, unser kleine Pflegehund von dem ich in diesem Post bereits schrieb, ist am Samstag in ihr neues Zuhause gezogen. Ganz ohne Tränen lief das natürlich bei mir nicht ab. Schlimm ist es auch deshalb gewesen weil Sunny bereits so viel herumgereicht wurde und sie mir gleich vom ersten Tag an vertraute. Bis sie eben mit einer für sie fremden Familien mitgehen musste. Sie hat mir sehr hinterher geweint als sie einsteigen musste und ich habe ihr Vertrauen enttäuscht. Ich habe den überwiegenden Teil des Abends geflennt und nichts von Hellboy und der goldenen Armee sehen können.

Der schlimme Abschied lag wahrscheinlich auch daran das sie eigentlich recht gut in unsere kleine Familie passte und sie hätte bleiben können – wenn sie denn schon bereits alleine bleiben hätte können. Sicherlich, wenn Hundi gerade einzieht muss er erstmal ankommen und der Besitzer im Hinblick auf das Alleine bleiben ganz kleine Brötchen backen aber auf Grund unserer Berufstätigkeit ist dies nicht ohne weiteres möglich. In Puncto Alleine bleiben müssen die Hunde einfach funktionieren. Die 40 minütige Autobahnfahrt zum Hundesitter ist sehr Zeit- und Kostenintensiv gewesen sodass unser gesamter Tagesablauf sich nach Sunny richtete – Inuki und Skadi hatten das nachsehen.

Für Sunny haben wir uns eine liebe kleine Familie ausgesucht die bereits einen älteren Ersthund hat. Sie leben sehr ruhig und ländlich – so wie ich es für mich gewollt hätte. Ich bin mir ziemlich sicher dass diese Familie Sunny auf Lebenszeit aufgenommen hat und ich mir diesbzgl keine Sorgen machen muss. Somit steht für Sunny kein erneuter Familienwechsel in Zukunft an. Und für mich kein weiterer Pflegehund – das packe ich emotional einfach nicht.

Spiel und Spaß in Dangast? Nicht so wirklich …

Um den Abschied von Sunny nicht das ganze Wochenende überschatten zu lassen haben wir am Sonntag dann einen Ausflug in das nahe gelegene Dangast gemacht. Laut Internetrecherchen sollte es dort einen tollen Hundestrand geben – nun, den haben wir nicht gefunden. Lediglich ein Miniwinziger Strand von ca. 50 m länge, wenn überhaupt. Dieser Strand ist jedoch kein ausgewiesener Hundestrand sondern ein Privatstrand(?!) und daher ist es möglich die Hunde dort ohne Leine laufen zu lassen. Die Touris haben dann erzählt das der richtige Hundestrand einige Meter weiter „oben“ ist, gegenüber dem alten Kurhaus. Aber dort herrsche Leinenpflicht. Da ich keinen Strand besuche und Kurtaxe zahle um mit meinen Hunden an der Leine spazieren zu gehen sind wir dann ganz einfach an diesem Privatstrand geblieben. Schön ist gewesen dass dort das Wasser von richtigem Sand aus erreichbar ist, ein Sandstrand eben. Nicht wie in Norddeich, dort ist der Strand „zu gepflastert“.

Inuki hat natürlich mal wieder sein Spielzeug versenkt. Ich bin mir nicht sicher ob er es noch mal lernt sein Spielzeug nicht mit ins Wasser zu nehmen. Wahrscheinlich eher nicht.

Auch haben wir ein paar andere Hunde getroffen, nicht viele aber eine Handvoll. Trotz der vielen Menschen und Kinder hat Skadi sich von ihrer besten Seite gezeigt. Ich bin so stolz auf die kleinen Mauseraptor.

Hi, ich bin Dani, Bloggerin und Autorin bei Kleinstadthunde. Ich liebe leckeres Essen, tolle Schokolade, spannende Serien und jegliche Art von Abenteuer. Du kannst mich auch auf Facebook und Instagram finden.